Chinesischer Schopfhund – ein Hund, viele Gesichter!
Die Variante Powder Puff ist vielen noch kein Begriff. Das merke ich immer, wenn ich beim Gassi gehen nach der Rasse gefragt werde. Eine typische Reaktion: „Habe ich noch nie gehört!“
Viele kennen bestimmt die nackte Variante des Chinesischen Schopfhundes. Oft ist ein Vertreter dieser Rasse, Gewinner des fragwürdigen Wettbewerbs „Ugliest Dog“. Auf der Straße sieht man diese Hunde allerdings selten.
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Ich hatte zufällig, als ich schon auf der Suche nach einer passenden Hunderasse war, die haarlose Variante auf der Straße gesehen. Mich hatte die Neugier gepackt. Ich wollte wissen, woher die Hunde kommen, wie der Charakter ist und warum sie außer am Kopf, an der Rute und an den Pfoten kein Fell besitzen.
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Bei meiner Recherche bin ich dann auf den „Powder Puff“ aufmerksam geworden. Sofort haben mich Powder Puffs fasziniert. Langes seidiges Fell, aufrechtstehende Ohren und teilweise mit blauen Augen…
Für mich stand immer an erster Stelle, wie es gesundheitlich um die Rasse steht. Ich wollte unbedingt vermeiden, einen Hund zu wählen, der mir ans Herz wächst und Teil meines Lebens wird, bei dem sich aber mit der Zeit Krankheiten oder zuchtbedingte Anomalien herausstellen und von dem ich mich dann vielleicht sogar schweren Herzens hätte frühzeitig trennen müssen.
Der Chinesische Schopfhund ist aber weitestgehend gesund und robuster, als er möglicherweise den Anschein macht.
Hier einige Stichpunkte, um Euch einen Überblick zu schaffen:
- es gibt zwei Varianten: Powder Puff (mit langem Fell) und Hairless (fast haarlos, außer an Kopf, Rute und Pfoten)
- des weiteren unterscheidet man zwischen dem etwas gedrungeren Cobby Type und dem grazilen Deer Type
- Wideristhöhe: ca. 23 – 33 cm
- Gewicht: ca. 2,5 – 5,5 kg
- Wesen: verspielt, intelligent, gutmütig, treu und lebendig
- gehört zu den Gesellschafts- und Begleithunden
- für Hundeanfänger geeignet
- Hundesport geeignet
- die nackte Variante wurde nicht etwa von den Menschen gezüchtet, sondern ist eine Genmutation
- der Ursprung ist nicht genau geklärt: einige sagen, wie der Name schon sagt, China, anderer vertreten die Meinung, dass der Ursprung in Mexiko oder in Afrika liegt
- durchschnittliche Lebenserwartung: 13 – 15 Jahre
Zu der Haltung und dem Umgang eines Chinesischen Schopfhundes:
- anpassungsfähig, egal ob in der Stadt oder auf dem Land, kurze oder lange Spaziergänge
- viel Zeit zum Spielen einplanen (Frisbee, Ball, Agility uvm.)
- auch Aufgaben fürs Köpfchen, da die Rasse sehr intelligent ist und gefordert werden sollte
- Frauchen, Herrchen oder seine Familie ist für den Chinesischen Schopfhund das Wichtigste
- also wie bei allen Hunden, aber hier besonders darauf achten, dass das Fellknäuel nicht allzu lange alleine zu Hause ist
- sensibel: also nicht zu sehr mit den zarten Hunden schimpfen, sie wollen alles richtig machen und gefallen
- oft wird dem Chinesischen Schopfhund nachgesagt, dass er Fremden gegenüber eher reserviert ist – auf Krusty trifft diese Aussage keineswegs zu -, aber auch Hunde sind nun mal Individuen
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