In Berlin gibt es nur Lärm, viel Verkehr und endlos andauernde Baustellen?
Zugegeben, wenn ich so manche Bilder von Hunden beim Gassi-Gehen auf Instagram sehe, werde ich manchmal neidisch. Ich liebe das Stadtleben und genieße alle Vorzüge, aber ich mag genauso die Natur mit ihren atemberaubenden Landschaften. Deshalb habe ich mich auf die Suche gemacht!
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Mit Stränden, Weinbergen und Gebirge kann Berlin natürlich nicht glänzen. Aber es gibt auch viele schöne Orte, an denen Hundebesitzer und ihre Lieblinge in der Hauptstadt auf ihre Kosten kommen.
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Nachdem ich mit Krusty das Tempelhofer Feld und den Volkspark Wilmersdorf besucht hatte, war es mal wieder soweit, sich auf die Suche nach einem anderen sehenswürdigen Ort in Berlin zu machen. Für meinen dritten Bericht ging es zur Sandgrube im Jagen 86 – oder auch Kiesgrube genannt – im Grunewald.
Ein schöner Ort zum Verweilen
Lang ist es her, als meine Familie am Wochenende die Kiesgrube als Ausflugsort wählte. Als Kind mochte ich überhaupt keine Waldspaziergänge. Aber die Kiesgrube ist etwas Besonderes. Bis zu den Achtzigern wurde das Gebiet industriell genutzt. Damals wurde dort Feinsand abgebaut. Die Kiesgrube hat eine Tiefe von circa 25 Metern. Seit Jahrzehnten ist es nun ein Naturschutzgebiet und besticht mit seiner einzigartigen Landschaft. Deshalb kam mir der Gedanke, Krusty die Kiesgrube zu zeigen.
Mit meinen Eltern ging es mit dem Auto Richtung Grunewald. Das Wetter war ideal, die Sonne schien, aber es war angenehm mild und nicht zu warm. Nach einer halben Stunde Autofahrt waren wir da. Der Parkplatz ist direkt vor dem Wald. Der Waldspaziergang an sich war schon für Krusty spannend genug. Es war mitten in der Woche und dadurch war es überhaupt nicht überfüllt. Ab und zu kamen Spaziergänger mit Hund oder ohne Hund entgegen. Vom lauten Stadtleben war nichts mehr zu spüren.
Der Blick von oben auf die Kiesgrube ist überwältigend
Man kann sich zwischen den Treppen und dem sandigen Abhang entscheiden. Wir haben die zweite Variante gewählt und es kam, wie es kommen musste: kaum spürte Krusty den Sand zwischen seinen Pfötchen, bekam er seinen 5-Minuten-Anfall. Wie ein Irrer raste er den Abhang hoch und hinab und ich spürte, wie aufregend er den Besuch fand. Spätestens dann wusste ich, ich habe ihm eine große Freude bereitet.
Unten angekommen, machten wir eine kleine Pause und Krusty bekam Leckerlies und Wasser. Zufrieden schaute er sich um. Ringsherum gab es den großen Sandhügel, den Teich oder den Ausblick auf den Wald zu bestaunen. Nach der Pause ging es zum Wasser. Ohne langes Zögern, ging Krusty selbstbewusst hinein und bekam seinen zweiten 5-Minuten-Anfall.
Was ist zu beachten?
- Wir waren in der Woche in der Kiesgrube und es waren nur eine Handvoll Menschen dort. Am Wochenende ist die Kiesgrube natürlich voller.
- Ich würde Euch raten, nicht an einem warmen Tag zur Kiesgrube zu fahren. Der Wald ist zwar schattig, aber dennoch sind unsere Fellnasen doch fitter, wenn die 25 Grad Marke nicht überschritten wird.
- Bitte nimmt Rücksicht auf die anderen Tiere des Waldes! Wenn Euer Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb besitzt und nicht immer auf den Rückruf hört, wenn er Wild gewittert hat, rate ich ausdrücklich, ihn anzuleinen. Andererseits werden Wildtiere aufgeschreckt, verletzt oder sogar getötet. Außerdem besteht die Gefahr, dass Ihr Euren Liebling nicht mehr wiederfindet! Ich hatte eine lange Schleppleine mitgenommen, weil bei seinen 5-Minuten-Anfällen der Rückruf leider noch gar nicht klappt.
- Denkt daran, ausreichend Wasser mitzunehmen. So ein Besuch ist für Hunde sehr spannend und aufregend. Da wird viel mehr gerannt und getobt, als bei einer normalen Gassi-Runde.
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